Sichtung der Einsendungen zum Zertifikat Plastikfreie Schule / Kita

Neun Einrichtungen haben sich im Schuljahr 2021/22 für das Zertifikat  beworben

Während andere sich im Freibad oder im Urlaub erholen, hat das Orga-Team des Zertifikats Plastikfreie Schule / Kita das warme Wetter genutzt, um in der gemütlichen Laube im Garten von Linda und Stefan die tollen Projekte zu sichten, die Schulen und Kitas so auf die Beine gestellt haben.

Vom Memory über Workshops zu Bienenwachstüchern bis hin zu Songtexten ist alles dabei. Unsere Aufgabe war es, zu beurteilen, ob alle Kriterien für das Zertifikat erfüllt wurden und ihnen Feedback und Anregungen zu geben. Diese Beurteilung fiel uns sehr leicht und wir staunten, welche famosen Projekte die Einrichtungen auf die Beine gestellt hatten. 

Kinder und Jugendliche für Umweltschutz sensibilisieren 

Es ist besonders wichtig, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen das Thema Plastik vermeiden und Ressourcen schonen verstehen und umsetzen. Denn gerade sie sind es, die noch lange in dieser Welt leben werden und sie anders gestalten können. Auch jetzt schon, denn sie können die Infos direkt an die Eltern weitergeben und konkrete Tipps einbringen, wie ihre Familien nachhaltiger leben können. 

Dieses Ansinnen ist eines der Ziele, die wir mit dem Projekt „Zertifikat Plastikfrei“ erreichen wollen. Das andere: Kinder und Jugendliche in den Prozess einzubinden und sie selbst machen zu lassen.

Viele Stunden ehrenamtliche Arbeit

Das Projekt „Zertifikat Plastikfreie Schule/Kita“ ist über Jahre hinweg in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit entstanden. Bereits 2017 haben sich die Initiatorinnen des Forums Plastikfrei, die Grundschullehrerin Andrea Maiwald und die Journalistin Sylvia Schaab, erste Gedanken darüber gemacht, welche Kriterien eine Einrichtung erfüllen sollte, damit sie so ein Zertifikat bekommen kann. Das Projekt wurde auf einer Sitzung der Umweltbeauftragten und Lehrer*innen im Rahmen des Öko-Schulprogramms vorgestellt. Es gab sogleich erste interessierte Einrichtungen.

Im März 2020 sollte es eigentlich so weit sein und die erste Grundschule und Kita ihre Zertifikate überreicht kriegen. Doch der Lockdown machte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen wurde dann 2021 das Konzept noch einmal verfeinert und im Schuljahr 2021/22 dann in einem ersten Testlauf mit neun Einrichtungen gestartet. 

Städtische und private Unterstützung

Als Schirmfrau konnten wir Martina Wild, Bildungsreferentin und 2. Bürgermeisterin der Stadt Augsburg gewinnen. Sie wird auch bei der Zertifikatsüberreichung am 28. September 2022 im Rathaus dabei sein. Unterstützung beim Projekt erhalten wir von der Umweltstation Augsburg. Sie stellen den Kontakt zu den Schulen her und vermitteln ihre Akteur*innen für die Unterrichtseinheiten zum Thema Plastikvermeidung. 

Finanzielle Unterstützung erhalten wir dafür von der Stadtsparkasse Augsburg, der Rollenden Gemüsekiste, dem AWS, der AVA, den Unverpackt-Läden RutaNatur, AuxburgUnverpackt, IchBIn’s und Die Krämerin. Auch die Biobäckerei Schubert unterstützt das Projekt. 

Als Teil der Lokalen Agenda 21 der Stadt Augsburg können wir auch mit der Unterstützung der Stadt rechnen und freuen uns im kommenden Jahr vermehrt auch Kindergärten und Kindertagesstätten ins Programm aufzunehmen. 

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